Beim Lagrein, einer autochthonen Rebsorte, handelt es sich um die rote Vorzeigesorte des Südtirols. Die Wurzeln des Lagreins liegen in der Landeshauptstadt Bozen. Heute stehen rund 450 Hektaren unter Lagrein. Die Traube wird vorwiegend im Bozner Talkessel, Unterland, Überetsch und dem Etschtal in tiefen Lagen mit warmen Schwemmböden aus Sand, Kies und Bozner Porphyr angebaut.
Diese klassische Version des Jahrgang-Lagreins aus dem Hause Obermoser überzeugt insbesondere mit seiner Fruchtigkeit und Trinkigkeit.
Degustation:
Rubinrot mit violetten Reflexen. In der Nase Beerennoten, Sauerkirschen, Veilchen, Brombeeren und Unterholz. Am Gaumen voll und samtig, mit leicht herben Nuancen im Abgang.
Ideale Trinktemperatur: 17 – 18 °C
Passend zu: Geflügel, gegrilltem oder gebratenem roten Fleisch, Geräuchertem (Speck, luftgetrocknetem Schinken) und reifem Käse
Weinberg / Reben:
Grösse / Ausrichtung: 10500 m2, West- und Südosthänge
Bodenbeschaffenheit: vorwiegend Schwemmböden, 310 – 400 m. ü.d.M.
Traubenlese: meist Mitte Oktober, manuell in kleine, feste Kisten
Alter der Rebstöcke: 10 – 40 Jahre
Haltungssystem: Pergel und Guyot
Fermentation / Ausbau:
Nach der manuellen Lese und Pressen der Trauben, Vergärung auf den Schalen über 8 -10 Tage. Biologischer Säureabbau und Ausbau in grossen Eichenholzfässern über 6 – 10 Monate.
Technische Daten:
Restzucker: 2 g/l
Gesamtsäure: 5.4 g/l